Weichtiere in und um Rheinland-Pfalz

Trochulus striolatus (Gestreifte Haarschnecke)

Überregionale Verbreitung

Die Art Trochulus striolatus kommt in Mitteleuropa in zwei Unterarten vor. Die Nominalart hat ihren Schwerpunkt in Deutschland und Österreich wohingegen die Unterart T. s. abludens in Frankreich, Belgien, Großbritannien und Irland vorkommt.

Regionale Verbreitung

In Rheinland-Pfalz kommt sie vor allem entlang des Rheins, an der Lahn und in der Vulkan­eifel vor.

Lebensraum

Die Gestreifte Haarschnecke bewohnt bevorzugt feuchte und schattige Standorte.
In Rheinland-Pfalz findet man sie in typischen feuchten und nassen Lebensräumen der Rhein­auen. Darüber hinaus bewohnt sie Feuchtwälder, Bachauenwälder und basenreiche Buchenmischwälder sowie Schlucht- und Blockschuttwälder.

Gefährdung

Zum Schutz der Art ist es erforderlich entlang der Rheinachse intakte Auenwälder zu erhalten und im Bereich der Altauen solche Lebensräume zu regenerieren. Schlucht­- und Blockschuttwälder sollten einem besonderen Schutz unterzogen werden und als Naturwald­parzellen ausgewiesen werden.

Gesetzlicher Schutz und Gefährdungseinstufung

Informationen über den Gefährdungsstatus bei ARTeFAKT.

Meldungen dieser Art in Deutschland und angrenzenden Gebieten

Artenportrait bei nabu-naturgucker.de.

Verwechslungsgefahr

Die verschiedenen Arten der Haarschnecken (Trochulus) sehen sehr ähnlich aus. Haupt unterschiedungsmerkmale sind die Struktur und die Form des Gehäuses sowie die Behaarung.

Häufigkeit der Meldungen im Jahresverlauf

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ArtenFinder-Meldekarte

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