Lestes virens
(Kleine Binsenjungfer)
Kleine Binsenjungfer
(© O. Röller)
Kleine Binsenjungfer
(© O. Röller)
Kleine Binsenjungfer, Paar
(© O. Röller)
Kleine Binsenjungfer, Paarung
(© O. Röller)
Kleine Binsenjungfer
(© O. Röller)
Kleine Binsenjungfer
(© O. Röller)
Kleine Binsenjungfer
(© O. Röller)
Kleine Binsenjungfer
(© O. Röller)
Überregionale Verbreitung
Die Art hat ein eurosibirisches Verbreitungsbild. Sie profitiert von dem sich ändernden Klima und kommt deshalb häufiger an Orten vor, an denen die Uferzonen immer öfter trocken fallen.
Regionale Verbreitung
Die Kleine Binsenjungfer wurde bisher 215 Mal im ArtenFinder gemeldet. Mit über 200 Meldungen im Vorderpfälzer Tiefland befindet sich dort ein auffälliger Meldeschwerpunkt. Im Norden des Bundeslandes liegen deutliche Nachweislücken vor. Da es sich bei der Kleinen Binsenjungfer um eine unauffällige Art handelt, ist sie in der Vergangenheit wahrscheinlich vielerorts unbemerkt geblieben (Trockur et al. 2010). Vereinzelte Nachweise liegen im Mittleren Moseltal bei Trier, im Niederwesterwald bei Mogendorf oder auch im Soonwald vor (Blanckenhagen 2015, Willigalla 2016a).
Lebensraum
Die Kleine Binsenjungfer ist wärmeliebend und besiedelt neben Teichen, Weihern und Abbaustellen auch Hoch- und Übergangsmoore. Die thermisch begünstigten Gewässer können deutliche Wasserschwankungen zeigen und völlig austrocknen. Die Ufer weisen oftmals breite Verlandungsbereiche auf, welche üppig mit Seggen, Binsen und Schilf besetzt sind. Die Uferbereiche der Moorgewässer sind dagegen durch Vorkommen von Torfmoosen geprägt.
Gefährdung
In der Roten Liste Deutschlands wird die Kleine Binsenjungfer als ungefährdet eingestuft.
Gesetzlicher Schutz und Gefährdungseinstufung
Informationen über den Gefährdungsstatus bei
ARTeFAKT.
Meldungen dieser Art in Deutschland und angrenzenden Gebieten
Artenportrait bei
nabu-naturgucker.de.
Verwechslungsgefahr
Südliche Binsenjungfer
(© O. Röller)
Glänzende Binsenjungfer
(© O. Röller)
Gemeine Binsenjungfer
(© O. Röller)
Gemeine Weidenjungfer
(© O. Röller)
Die Kleine Binsenjungfer könnte mit den anderen Arten ihrer Gattung sowie mit der Gemeinen Weidenjungfer verwechselt werden. Das 2. Hinterleibssegment des Männchens ist im Vergleich zur Gemeinen und Glänzenden Binsenjungfer nicht blau bereift. Die Segmente 9 und 10 dagegen sind blau gefärbt. Die unteren Hinterleibs-anhänge sind gerade und kurz. Das dunkelbraune Flügelrandmal besitzt an beiden Schmalseiten weiße Randadern. Dies ist ein Merkmal, das auch bei den weiblichen Tieren einen Bestimmungshinweis liefert. Auf die Färbung der Flügelmale alleine sollte man sich allerdings nie verlassen!
Häufigkeit der Meldungen im Jahreslauf
Die Art überwintert im Eistadium, die Larvalentwicklung dauert ca. drei Monate. Die ersten schlüpfenden Tiere können in Rheinland-Pfalz ab Anfang Juni beobachtet werden. Die bislang früheste Meldung im ArtenFinder stammt vom 07.06.2014 aus dem Vorderpfälzer Tiefland. Die Hauptflugzeit liegt im Juli und August. Die Letztbeobachtung im ArtenFinder stammt vom 01.11.2014 aus dem Pfälzerwald.
Verteilung der
ArtenFinder Meldungen prozentual über das Jahr
(je 3 Tage zusammengefasst).
Grundlage: Freigegebene Meldungen aus ArtenFinder
(Rheinland-Pfalz und andere Bundesländer).
Häufigkeit der Meldungen im Jahresverlauf
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Die Art überwintert im Eistadium, die Larvalentwicklung dauert ca. drei Monate. Die ersten schlüpfenden Tiere können in Rheinland-Pfalz ab Anfang Juni beobachtet werden. Die bislang früheste Meldung im ArtenFinder stammt vom 07.06.2014 aus dem Vorderpfälzer Tiefland. Die Hauptflugzeit liegt im Juli und August. Die Letztbeobachtung im ArtenFinder stammt vom 01.11.2014 aus dem Pfälzerwald.
ArtenFinder-Meldekarte
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