Gefäßpflanzen in und um Rheinland-Pfalz

Im Norden von Rheinland-Pfalz gibt es einzelne Vorkommen in der Eifel und im Westerwald. Im Mittelrheingebiet und im Moseltal sind die Bestände weitgehend ausgestorben bzw. verschollen. Im Westen gibt es noch einzelne Fundpunkte im Gutland. Zudem gibt es im Hunsrück einen Wuchsplatz. Außerdem existieren in Rheinhessen und in der Pfalz einzelne Vorkommen. In der Pfalz sind bis auf ein paar Vorkommen bei Grünstadt und entlang des Rheines die Bestände innerhalb der letzten Jahrzehnte stark zurückgegangen.

Nasse, sumpfige Wiesen, feuchte Waldlichtungen, Flachmoore

Juni - August

Pflanzen durchschnittlich 50 cm hoch, kräftiger, oben flaumig gehaarter Stängel, untere Hälfte beblättert, graugrüne Blätter, lanzettlich-zugespitzt, aufrecht bis abstehend

Lockerer Blütenstand als fast einseitswendige Traube, untere Deckblätter überragen die Blüten, bis 2 cm große Blüten, spornlos und hängend, Petalen, dreieckig, weißlich mit roten Streifen, Sepalen zu einem Dreieck ausgebreitet, innen bräunlich-rot außen grünlich, zweigliedrige Lippe reinweiß, Hypochil mit roten Streifen und oft gelb gesprenkelt, Epichil weiß und wellig, mit gekerbtem Rand, Fruchtknoten sechsrippig, kurzflaumig behaart

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