Im nördlichen Teil von Rheinland-Pfalz wurde die synanthrope Art in der Eifel und im Mittelrheingebiet nachgewiesen. Weitere Nachweise existieren im Moseltal und im Hunsrück. In Rheinhessen und in der Pfalz gibt es überall lückenhafte Nachweise.
Ökologie
Aus Gärten verwildert und stellenweise, besonders im Bereich von Burgen und Burgruinen, eingbürgert. Kommt auf nitratreichen, neutralen, etwas trockenen, sandig-steinigen Lehm- oder Tonböden wärmerer Lagen vor.
Vegetative Merkmale
Die mittleren und unteren Stängelblätter sind (2-3fach) fiederschnittig. Die genaue Gestalt und Größe der Blätter variieren, so sind die Grundblätter meist deutlich größer als die Stängelblätter. Die oberen Stängelblätter können auch ungeteilt sein. Während die oberen Blätter sitzen, ist bei den unteren Blättern der lange Blattstiel scheidig verbreitert. Der Wermut ist ein Halbstrauch, das heißt, er kann im unteren Stengelbereich verholzen und wieder austreiben. Meist wachsen neben blühenden Stauden auch Exemplare mit überwinternden Blattrosetten. Stängel wie Blätter sind seidig-graufilzig. Die gesamte Pflanze riecht aromatisch (und schmeckt bitter).
Blütenmerkmale
Der Wermut hat gelbe nickende Röhrenblüten, angeordnet in einer aufrechten Rispe.
Gesetzlicher Schutz und Gefährdungseinstufung
Informationen über den Gefährdungsstatus bei
ARTeFAKT.
Verteilung der
ArtenFinder Meldungen prozentual über das Jahr
(je 3 Tage zusammengefasst).
Grundlage: Freigegebene Meldungen aus ArtenFinder
(Rheinland-Pfalz und andere Bundesländer).
Häufigkeit der Meldungen im Jahresverlauf
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ArtenFinder-Meldekarte
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