Amsel (© R. Rößner)
Junges Männchen im ersten Winter (© R.Roessner)
Amselweibchen (© R.Roessner)
Jungvogel (© R.Roessner)
Portrait einer Amsel im ersten Herbst (© R.Roessner)
Amselweibchen (© R.Roessner)
Star im Vergleich: kein orangeroter Augenring, schillernd bunte Federpartien auf dem Rücken, helle Beine (© R.Roessner)
Singdrossel im Vergleich: Brust- und Bauchgefieder deutlich heller, Flecken stärker abgesetzt (© R.Roessner)
Die Art wird zu allen Jahreszeiten in Rheinland-Pfalz regelmäßig gemeldet. Eventuell bedingt durch das Usutu-Virus, wird in jüngster Zeit vor allem in der Rheinebene von Bestandseinbrüchen in den Sommermonaten ausgegangen. Auch uns liegen aus diesen Monaten weniger Meldedaten vor. Dies ist allerdings in erster Linie darauf zurückzuführen, dass die Amsel während der Paarungszeit im Frühling und Sommer auch durch die hohe Gesangsaktivität leichter beobachtet werden kann als während der Brut- und Aufzuchtzeit. Hier ist das Verhalten dann vorsichtiger, in der bodennahen Vegetation wird, zusammen mit den Jungtieren, häufig Deckung gesucht. Bei Störungen sind Serien von gedämpften Warnlauten wie „djück“ oder „duk“ zu hören. Der Gesang ist eingestellt. Für dramatische Bestandseinbrüche, die auf den Usutu-Virus zurückzuführen wären, gibt es derzeit keine Indizien.