Von allen Rohrsängerarten zur Brutzeit die höchste Habitatbindung an den wasserseitigen Teil des Röhrichts, bevorzugt Schilf mit hohen und starken Halmen, selten in reinen Rohrkolbenröhrichten. Außer an naturnahen Seen und Altwässern an Fischteichen, Flüssen, Kiesgruben und Baggerseen. Die höchste Siedlungsdichte erreicht der Drosselrohrsänger in 3 - 6jährigem Schilf, wo optimale Halmstrukturen zum Nestbau vorliegen. Nach Angaben in GLUTZ & BAUER (1991) soll der Drosselrohrsänger Mindeströhrichtflächen ab 400 m2 benötigen, andererseits werden auch lediglich 1 - 2 m breite Schilfstreifen besiedelt.