Vögel in und um Rheinland-Pfalz

Lymnocryptes minimus (Zwergschnepfe)

Regionale Verbreitung

Selten, es kommen nur wenige Durchzügler vor (DIETZEN et al. 2008). 2008 und 2009 wurden insgesamt 34 Zwergschnepfen in folgenden Naturräumen beobachtet: in der Eifel (22), im Nördlichen Oberrheintiefland (4), im Moseltal (3) und im Westerwald (5) (DIETZEN et al. 2011).

Gesetzlicher Schutz und Gefährdungseinstufung

Informationen über den Gefährdungsstatus bei ARTeFAKT.

Meldungen dieser Art in Deutschland und angrenzenden Gebieten

Artenportrait bei nabu-naturgucker.de.

Verwechslungsgefahr

Bekassine und Zwergschnepfe können verwechselt werden. Die Zwergschnepfe erreicht nur knapp zwei Drittel der Größe der Bekassine. Ihr Schnabel ist viel kürzer, der Schwanz spitzer und sie zeigt einen geraderen Flug als die Bekassine. Ebenso sind wippende Körperbewegungen bei der Nahrungssuche für die Zwergschnepfe typisch. Von Nahem erkennt man das kennzeichnende Kopfmuster der Zwergschnepfe, ohne hellen Scheitelstreif, mit einem gegabelten Überaugenstreif und einem dunklen Halbmond unter dem Auge. Die Bekassine hat einen ungegabelten Überaugenstreif, dafür einen hellen Scheitelstreif und keinen deutlichen Halbmond unter dem Auge. Kennzeichnend für beide Arten ist das Flugmuster. Die Zwergschnepfe fliegt bei Störungen erst sehr spät auf, bleibt dabei stumm und landet meist in der Nähe wieder. Die Bekassine fliegt typisch rufend im Zickzackflug auf und steigt dann hoch in die Luft (SVENSSON et al. 1999).

Häufigkeit der Meldungen im Jahresverlauf

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ArtenFinder-Meldekarte

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