Säugetiere in und um Rheinland-Pfalz

Ist in vielen Regionen Deutschlands anzutreffen, vor allem auch in Wildgehegen und Gattern werden sie gehalten.

Abgesehen von einem kleineren Bestand im inneren Pfälzerwald lebt ein seit 1959 eingebürgertes Mufflonvorkommen von z. Z. etwa 300 Köpfen im Donnersberggebiet.

Bevorzugt werden Lebensräume, die eher trocken sind und einen sandigen oder festen Untergrund aufweisen. Feuchtgebiete kommen eher nicht in Frage. Ansonsten ist der Mufflon aber eine anpassungsfähige Art, die sowohl im Gebirge als auch in Wäldern anzutreffen ist.

In der Brunftzeit (Oktober/November) kämpfen die Widder mit ihren charakteristischen Hörnern (= Schnecken) um die Weibchen, das Aufeinanderknallen ist oft kilometerweit zu hören. Die Tragzeit beträgt ungefähr 5 Monate und ab April werden 1-2 Jungen geboren, die dann bis zu 5 Monaten gesäugt werden. Bei den Männchen tritt die Geschlechtsreife mit 1½, bei Weibchen mit 1 Jahr ein.  Die Fortpflanzung findet aber meist erst ab dem 4. Lebensjahr statt.

Mufflons gehen überwiegend in der Dämmerung auf die Suche nach Kräutern, Gräsern, Moos, Schößlingen und grünem Laub.

Mufflons sind am tag aktiv und standorttreu. Im Sommer bestehen die Rudel meist nur aus weiblichen Tieren mit ihren Jungen, während die Widder ihre eigenen Rudel bilden. Im Winter werden dann große gemischte Rudel gebildet. Alte Widder können auch Einzelgänger sein. Die Art hat einen ausgezeichneten Gesichtssinn und läuft und springt sehr gewandt.

Dieses Diagramm benötigt JavaScript. Falls Sie diese Statistik anzeigen lassen möchten, schalten Sie in Ihrem Browser JavaScript ein.

Die Verbreitungskarte benötigt JavaScript. Falls Sie diese Karte anzeigen lassen möchten, schalten Sie in Ihrem Browser JavaScript ein.