Säugetiere in und um Rheinland-Pfalz

Martes foina (Steinmarder)

Überregionale Verbreitung

In ganz Deutschland nicht selten und überall anzutreffen.

Lebensraum

Sie werden vor allem on Dörfern und Städten angetroffen, er kann aber auch die Lebensräume des Baummarders besiedeln. Als Quartiere dienen Dachböden, Stroh- und Heuhaufen oder in Dachisolationen.

Fortpflanzung

Die Paarungszeit liegt zwischen Juni und August. Die Tragzeit, durch eine Keimruhe verlängert, beträgt 9 Monate. Der Wurd erfolgt dann im März/April, wobei 3-5 Jungen geboren werden, welche mit 4 Monaten selbstständig werden. Die Geschlechtsreife tritt zwischen 1½ und 2 Jahren ein.

Nahrung

Steinmarder sind Allesfresser. Bevorzugt werden Mäuse, Ratten, Vögel und deren Eier, aber auch Hauskaninchen und -geflügel. Im Herbst werden auch Beeren und Obst gefressen.

Verhalten

Das Streifgebiet kann je nach Nahrungsangebot bis zu mehreren km² erreichen. Sie sind sehr gute Kletterer, auch mit Beute im Maul und vor allem in der Dämmerung und Nacht aktiv.

Gesetzlicher Schutz und Gefährdungseinstufung

Informationen über den Gefährdungsstatus bei ARTeFAKT.

Verwechslungsgefahr

Verwechslungen können mit dem Baummarder auftreten. Der Steinmarder ist kurzbeiniger, die Ohren kleiner, das Fell weist eine graubraune Färbung auf und wirkt heller, der Kehlfleck ist weiß, nach unten hin gegabelt und reicht bis auf die Vorderbeine.

Häufigkeit der Meldungen im Jahresverlauf

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ArtenFinder-Meldekarte

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