Libellen in und um Rheinland-Pfalz

Die Art kommt von Nordafrika, Süd- und Mitteleuropa bis nach Mittelengland und Süd-Skandinavien vor.

Die Art konnte in allen Landesteilen von Rheinland-Pfalz flächig nachgewiesen werden. In höherern Lagen der Eifel ist sie eher selten oder fehlt.

Der Große Blaupfeil ist an größere Gewässer mit großer freier Wasserfläche, starker Besonnung und vegetationsarmem Ufer angepasst.

• Spitzenfleck (Libellula fulva)
• Südlicher Blaupfeil (Orthetrum brunneum)
• Kleiner Blaupfeil (Orthetrum coerulescens)

Verwechslungsgefahr besteht (vor allem bei den Männchen) mit den übrigen Orthetrum-Arten (Südlicher Blaupfeil und Kleiner Blaupfeil). Unterscheidungsmerkmale der Männchen: Blaue Bereifung: Die Abdominalsegmente 2 bis 7 besitzen eine dichte, blaue Bereifung, die letzten Segmente sind schwarz. Bei den beiden anderen Orthetrum-Arten ist das gesamte Abdomen blau bereift. Unterscheidungsmerkmale der Weibchen: Färbung: In der Jugend ist das Weibchen gelb-schwarz, später ist es braun-schwarz gezeichnet. Zwei parallele, schwarze Längsstreifen laufen über das Abdomen. Die Weibchen des Kleinen Blaupfeils (O. caerulescens) und des Südlichen Blaupfeils (O. brunneum) sind im ausgefärbten Zustand olivbraun bzw. gräulich. Unterscheidungsmerkmale beider Geschlechter: Körpergröße: Mit 45 - 50 mm ist O. cancellatum etwas größer als O. brunneum und O. coerulescens.
Bei den Männchen besteht zudem Verwechslungsgefahr mit dem Spitzenfleck (Libellula fulva). Als Unterscheidungsmerkmal dient der dreieckige, schwarzbraune Fleck an der Basis des Hinterflügels, den die Orthetrum-Arten nicht besitzen.

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