Gefäßpflanzen in und um Rheinland-Pfalz

Im Norden von Rheinland-Pfalz ist die Art weitgehend ausgestorben. Es gibt noch einzelne Funde im Westerwald und im Gutland (?). Weiterhin gibt es einzelne Nachweise aus dem Hunsrück. Auch aus dem Nordpfälzer Bergland, Rheinhessen und dem Rhein-Main-Tiefland existieren bisher nur wenige Nachweise. In der Pfalz wurde die Pflanze früher in der Rheinebene häufig gemeldet. Heute ist sie vielerorts verschollen bzw. ausgestorben. Weitere Fundpunkte in der Pfalz bei Kaiserslautern und bei Grünstadt.

Kalkreiche Flachmoore oder feucht-sumpfige Wiesen, in Rheinland-Pfalz nur noch wenige Vorkommen mit geringem Beständen, meist im Nordwesten und Südosten des Landes.

Mai - Juni

Kräftige bis 60 cm hohe Pflanze, steif aufrecht, Blätter meist ungefleckt, straff aufwärts, oben meist rinnig gefaltet, bis 30 cm lang, von breiter Basis schmaler werdend und spitz zulaufend

Langer, schlanker Blütenstand, der in den Achseln der Tragblätter bis zu 60 kleinere Blüten aufweist, Petalen und mittleres Sepal bilden einen Helm, seitliche Sepalen nach hinten und oben zurück geschlagen, lange und etwa gleich breite Lippe schwach dreilappig, fleischrot bis hellrosa mit kontrastreicher Zeichnung aus verschlungenen, dunkeln Schleifen

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